Remis im Spitzenspiel

GDN - Im Spitzenspiel der niedersächsischen Oberliga der Frauen hat es keinen Sieger gegeben. Der Tabellenzweite HSG Heidmark trennte sich 22:22 (13:10) vom Dritten MTV Braunschweig.

35 Sekunden vor Schluss hat ein von Catharina Tödter verwandelter Siebenmeter den Gastgeberinnen einen Punkt gerettet. Und das, obwohl sie über weite Strecken der Begegnung die tonangebende Mannschaft gewesen waren und lange Zeit wie der sichere Sieger ausgesehen hatten. Nach einer ausgeglichenen Anfangs-Viertelstunde konnten die Gastgeber den Vorsprung bis zur Pause auf drei Tore ausbauen. Neben einer starken Nele Röhrs zwischen den Pfosten war es die gut funktionierende 3:2:1-Abwehr, die den Braunschweiger Angreiferinnen das Leben schwer machte.

Nach der Pause zogen die Heidmarker durch einen Treffer von Lena Engelke auf 17:11 davon, Mitte der zweiten Hälfte sorgte Sonja Wortmann-Günther für das 19:15. „Leider sind uns danach zu viele Fehler unterlaufen“, resümierte Trainer Christian Eggers. Die Gäste nahmen die Geschenke gern an, schafften sieben Minuten vor dem Abpfiff durch Melina Buhle den 20:20-Ausgleich. Buhle war es auch, die ihr Team 22:21 in Front werfen konnte. Heidmark schaffte zwar noch den Ausgleich, trotzdem trauerten die Spielerinnen und ihr Trainer nach Spielschluss einem verschenkten Punkt nach.

Tore für die HSG Heidmark: Julia Rosemann (5), Finja Engelke (4), Catharina Tödter (3/2), Lena Engelke (3), Ilka Broockmann (2), Wiebke Swanston (2), Sonja Wortmann-Günther (2), Elisabeth Röpe (1);

Tore für den MTV Braunschweig: Sophie Paulsen (9/5), Melina Buhle (3), Louise Harig (3), Hanna Järke (3), Anna-Alice Schulz (3), Marleen Rutenberg (1);

Siebenmeter: Heidmark 5/2, Braunschweig: 5/5; Zeitstrafen: Heidmark 4+1xRot, Braunschweig 1+1xRot;